Uniper

Uniper beschleunigt Erkenntnisgewinn um 70 % und unterstützt über 500 Mitarbeiter mit Selfservice-Analytics


Mehr als 30 Abteilungen nutzen Tableau

Über 1 Mio. € Ersparnis pro Jahr

Bislang ungenutzte Datenpotenziale wurden erschlossen

Uniper ist weltweit in den Sparten Energieerzeugung, -handel und -vermarktung tätig. Das in Düsseldorf ansässige Unternehmen, das zu den größten Stromerzeugern und -händlern Europas gehört, vereint ein ausgeglichenes Portfolio an hochmodernen Großanlagen mit herausragender technischer und geschäftlicher Kompetenz. Anfang 2018 schloss Uniper eine umfassende Modernisierung seiner Dateninfrastruktur ab, in deren Rahmen der bisherige Data-Warehouse-Ansatz durch eine neue Datenplattform namens Atonyx ersetzt wurde. Atonyx kombiniert die Flexibilität eines Data Lake mit den leistungsstarken Analytics-Funktionen von Tableau. In der Folge können nun über 500 Mitarbeiter ihren täglichen Analytics-Bedarf mit einer Selfservice-Lösung bedienen, während sich die Zeit bis zum Vorliegen echter Erkenntnisse um 70 % verkürzt hat. Dies ermöglicht unternehmensweit eine schnellere und genauere Business Intelligence. Außerdem konnte Uniper durch die Zentralisierung aller Daten und Analytics in einer einzigen Plattform diverse ältere Datenbanken und Tools abschaffen. Unterm Strich steht eine Kosteneinsparung von 1 Million € allein im Jahr 2018.

Wir haben viel Zeit damit verbracht, alle führenden Lösungen auf dem Markt von Anbietern wie SAP, IBM und Oracle genau unter die Lupe zu nehmen. Letzten Endes rangierte Tableau mit seinen leistungsstarken Visualisierungsfunktionen, seiner nahtlosen Integration und seiner benutzerfreundlichen Handhabung in fast allen Kategorien an der Spitze.

Bereitstellung leistungsstarker Selfservice-Analytics für über 500 Mitarbeiter

Vor der Einführung von Tableau waren die Mitarbeiter in datenlastigen Abteilungen, darunter Energiehandel und Energieerzeugung, für sämtliche Analyse- und Berichterstellungsprozesse voll und ganz auf die IT-Abteilung angewiesen. Dies war kosten- und zeitintensiv; obendrein hatten diejenigen, die am dringendsten wichtige Datenerkenntnisse benötigten, keinen einfachen Zugang dazu und wurden so ausgebremst.

„Die IT-Abteilung hat unsere Produktivität stark beeinträchtigt“, erläutert René Greiner, Vice President of Data Integration bei Uniper. „Es dauerte sehr lange, bis Berichte zurückkamen, und wenn es dann endlich so weit war, waren die meisten natürlich ‚nicht ganz astrein‘. Die Teams mussten dann jedes Mal darum bitten, die Berichte zu überarbeiten, was weitere Verzögerungen und viel Frustration nach sich zog.“

René Greiner wusste, dass diese Schwierigkeiten mit einer Selfservice-Lösung in den Griff zu bekommen waren, doch zuvor musste erst einmal die gesamte Datenhandhabung im Unternehmen grundlegend modernisiert werden. 2015 initiierten er und sein Team daher ein großes Projekt, um das alte Data Warehouse durch einen neuen Data Lake zu ersetzen. Nach einem umfangreichen Vergleich verschiedener Anbieter fiel die Wahl schließlich auf Tableau: Durch Integration von Tableau als alleiniger Visualisierungs- und Analytics-Lösung in den Data Lake wurde die neue Atonyx-Datenplattform geschaffen, die seit Januar 2018 den Mitarbeitern zur Verfügung steht.

„Wir haben viel Zeit damit verbracht, alle führenden Lösungen auf dem Markt von Anbietern wie SAP, IBM und Oracle genau unter die Lupe zu nehmen“, so Greiner. „Letzten Endes rangierte Tableau mit seinen leistungsstarken Visualisierungsfunktionen, seiner nahtlosen Integration und seiner benutzerfreundlichen Handhabung in fast allen Kategorien an der Spitze.“

Dank Tableau haben heute über 600 Mitarbeiter Selfservice-Zugriff auf Daten und Analytics. Die Abhängigkeit vom IT-Team ist damit Geschichte, und Daten bleiben fest in der Hand derer, die sie benötigen.

„Mithilfe von Tableau können Kernteams auf Daten zugreifen, hochwertige Analytics nutzen und visuelle Dashboards erstellen – und all das im eigenen Rhythmus, ohne sich nach anderen richten zu müssen“, fasst Greiner die Vorzüge zusammen. „Im Ergebnis haben sich die Business Intelligence und die betriebliche Leistung durchweg verbessert.“

Mithilfe von Tableau können Kernteams auf Daten zugreifen, hochwertige Analytics nutzen und visuelle Dashboards erstellen – und all das im eigenen Rhythmus, ohne sich nach anderen richten zu müssen.

Bis zu 70 % schnellere Erkenntnisse in wichtigen Geschäftsbereichen

Durch diesen neuen Datenansatz liegen Erkenntnisse im ganzen Unternehmen viel schneller vor. René Greiner schätzt die Zeiteinsparung in manchen Bereichen auf über 70 %.

„Vor dem Umstieg auf die neue Plattform war unser Data Warehouse derart komplex, dass wir umfassende Berichte und Analysen nur schwerlich im erforderlichen Zeitrahmen erstellen konnten“, so Greiner. „In wichtigen Geschäftsbereichen, etwa im Handel, gilt: Je schneller die Mitarbeiter an die nötigen Erkenntnisse gelangen, desto bessere Entscheidungen können sie treffen. Schon kurze Verzögerungen können das Unternehmen teuer zu stehen kommen.“

Mit Tableau ist es jetzt möglich, Daten im Handumdrehen abzurufen und zu visualisieren, sodass Händler, Anlagenmanager und viele andere geschäftliche Entscheidungsträger die Informationen zur Hand haben, die sie in kritischen Augenblicken benötigen. Außerdem kann nun jeder Benutzer seine geschäftlichen Erfolgsdaten viel genauer analysieren als je zuvor.

„Früher brauchte die IT-Abteilung fast einen ganzen Tag, um Berichte über den Handel des Vortages zusammenzustellen und auszuliefern. Bis die Händler die Berichte in der Hand hatten, waren sie weitestgehend veraltet“, schildert René Greiner die Problemlage. „Nun können die Händler täglich schon kurz nach Handelsschluss ihre eigenen Berichte erstellen, dank Tableau Mobile, das sofort Feedback liefert.“

Auch in der Energieerzeugungssparte wurden 2018 deutliche Fortschritte erzielt, da die Mitarbeiter über Tableau und die Plattform direkten Zugriff auf Daten und damit auf schnelle Erkenntnisse haben. Stephan van Aaken, Head of Asset IT & Digital Transformation, über die neuen Möglichkeiten:

„Durch Tableau sind die Vorteile unseres Digitalisierungsprogramms jetzt auch für die Mitarbeiter in unseren Kraftwerken greifbar. Das ist eine regelrechte Revolution: Die Zahl der Benutzer wuchs binnen 15 Monaten von 0 auf über 300. Auch unsere Compliance profitiert von Tableau, denn unsere Tableau Server-Instanz ermöglicht den Zugriff auf große Mengen höchst vertraulicher Anlagendaten. Anhand der strengen Autorisierungsfunktionen stellen wir sicher, dass unsere Kollegen aus der Handelsabteilung nur im Einklang mit internen und externen Vorschriften auf Daten zugreifen können.“

Mit Tableau Mobile kann jeder Händler um 17:30 Uhr seine eigene Ertragsaufstellung generieren. Damit liegt nach Handelsschluss nahezu in Echtzeit ein Feedback vor.

Neuer, zentralisierter Daten- und Analytics-Ansatz spart über 1 Million € pro Jahr

Der Wechsel zu einem zentralisierten Daten- und Analytics-Modell hat nicht nur Prozesse vereinfacht und die Datenqualität verbessert, sondern auch erhebliche Kosteneinsparungen ermöglicht.

„Dank unserem neuen Ansatz konnten wir überall im Unternehmen Datensilos abschaffen legen, die uns Geld kosteten, aber nicht das ganze Bild aufzeigten“, so René Greiner. „Nun, da alle Daten in unserem Data Lake gespeichert und mit Tableau visualisierbar sind, haben wir uns bereits fünf alter, nicht mehr benötigter Datensysteme und Tools entledigen können, mit einer Ersparnis von 1 Million €.“

Inzwischen nutzen über 30 Uniper-Abteilungen – darunter IT, Risikomanagement, Handel, Energieerzeugung, Einkauf, Vertrieb und Beschaffung – Tableau für alle möglichen Analytics- und Berichtszwecke.

„Allein im letzten Jahr haben wir mit unserem Data Lake mehr als 120 Datenquellen verbunden, die nun alle von den entsprechenden Abteilungen direkt in Tableau abgerufen und analysiert werden können“, so Greiner. „Die Möglichkeit, alles mit einem einzigen, skalierbaren Tool zu erledigen, hat das Unternehmen in die Lage versetzt, erstmals das ganze Potenzial unserer Daten zu erschließen. Das wäre noch vor wenigen Jahren schlicht undenkbar gewesen.“